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Top Ten der Ausbildungsberufe im Handwerk

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit 11.301 Ausbildungsverträgen auf Platz 3 der Top Ten.

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: Ganz offensichtlich ein Beruf mit viel Zukunft. Foto:colurbox.de

In Sachen Ausbildungsberuf ist die Auswahl für angehende Azubis groß: Rein rechnerisch standen im vergangenen Jahr 100 ausbildungs-platzsuchenden Schulabgängern 103,7 Ausbildungsangebote gegenüber. Eine aktuelle Befragung zeigt , welche Ausbildungsberufe die Jugendlichen selbst am besten bewerten. Berücksichtig wurden Arbeitszeiten, Vergütung und die fachlichen Betreuung in den Betrieben.

Welche Ausbildungsberufe bewerten Jugendliche selbst am besten?

1 Mechatroniker

2 Industriemechaniker

3 Zerspanungsmechaniker

4 Bankkaufmann

5 Elektroniker für Betriebstechnik

Die Daten stammen aus dem Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Für die Umfrage wurden 13 603 Auszubildende aus den laut Bundesinstitut für Berufsbildung 25 häufigsten Ausbildungsberufen zwischen September 2015 und April 2016 schriftlich befragt.

Kfz-Mechatroniker bleibt der beliebteste Ausbildungsberuf im Handwerk

Das Handwerk ist nach wie vor ein sehr beliebter Ausbildungsbereich. Im vergangenen Jahr hat es als einziger Wirtschaftsbereich ein Plus von 0,1 Prozent bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen erzielt.

Schaut man sich die Verteilung der Auszubildenden über die Berufe hinweg an, zeigt sich im Handwerk ein klarer Favorit: Kfz-Mechatroniker/in.

In diesem Beruf wurden für das Ausbildungsjahr vom 1. Oktober 2014 bis zum 30. September 2015 insgesamt 19.479 neue Ausbildungsverträge geschlossen. Ein Jahr zuvor waren es nur 18.942 abgeschlossene Verträge, doch auch zu dieser Zeit lag der Beruf an der Spitze.

Das sind die Top-Ten der Handwerksberufe.

Ausbildung passgenauer machen

Trotz der vielen abgeschlossenen Verträge und des großen Angebots an Lehrstellen gibt es Probleme. So blieben im Jahr 2015 über 13 Prozent der Jugendlichen ohne Ausbildungsstelle. Das Bundesinstitut für Berufsbildung geht davon aus, dass dieser Trend auch im neuen Ausbildungsjahr anhalten wird. "Es wird offensichtlich von Jahr zu Jahr schwieriger, das betriebliche Ausbildungsangebot und die Nachfrage der Jugendlichen nach Ausbildungsplätzen zusammenzuführen", teilt das BIBB in Zusammenhang mit dem Datenreport zum aktuellen Berufsbildungs-bericht mit.

Angebot und Nachfrage passen also nicht direkt zusammen. So haben auch nicht alle Jugendlichen in ihrer Region eine ausreichende Wahlmöglichkeit bei den Berufen, denn nicht überall gibt es passende Ausbildungsbetriebe. So kann von der Zahl der vertraglichen Neuabschlüsse auch nicht direkt auf die "Beliebtheit" eines Berufes geschlossen werden. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist seit Jahren rückläufig.

Der Bericht stammt aus der Deutschen Handwerkerzeitung.

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